Der Erhalt der Handorfer Bäder wird nun von mehreren Seiten in Angriff genommen. Da ist zum einen eine Gruppe Handorfer Bürger, der ich auch angehöre, die den Erhalt der Bäder unter privater Trägerschaft anstrebt oder besser gesagt überdenkt, durchspielt und schlussendlich nachrechnet. In zwei Arbeitsgruppen nähern wird uns diesem Thema:

• 1) Kosten
  Welche Kosten fallen für Sanierung und Betrieb an?
  Gibt es Zuschüsse und wenn ja, von wo?
• 2) Praktische Umsetzung
  Öffnungszeiten
  Personalbedarf
  Zielgruppen
  Attraktivitätssteigerung

Durch meine Mitarbeit leiste ich einen Beitrag zur Gruppe 1. Vertreter der Stadt Münster haben sich bereit erklärt die benötigten Zahlen und Fakten zusammen zu tragen und zur Verfügung zu stellen.

Eine ganz andere Gruppe, nämlich Wir-sind-Muenster versucht, über ein Bürgerbegehren den Ratsbeschluss anzugreifen.

Davon umbenommen versuchen wir in den Arbeitsgruppen 1 und 2 zusätzliche Ideen zur Erhaltung der Bäder zu entwickeln.

Ja, wie's aussieht interessiert sich doch der ein oder andere für den Erhalt der Handorfer Bäder, so daß wir mit vereinten Kräften in alle Richtungen sondieren sollten.

Wir sollten uns zuallererst nicht der Illusion eines plötzlichen städtischen Meinungswechsels hingeben. Nach meiner Einschätzung ist die - freundlich ausgedrückt - "Umstrukturierung der Münsteraner Bäderlandschaft" beschlossene Sache. Nur massivste Proteste seitens der BürgerInnen wären noch in der Lage die einmal in Gang gesetzte Sparmaschinerie zu stoppen.

Dazu braucht es Zeit um die Leute zu aktivieren und vor allen ein oder mehrere schlagkräftige Argumente. Eins dieser Argumente kann das Geld sein. Es stellt sich nämlich für mich die Frage, wie der Betrieb und die Erhaltung bzw. Sanierung der Bäder im Gesamthaushalt dastehen.

Dazu ist es unbedingt von Nöten, den Münsterschen Finanzhaushalt zu kennen. (Notiz an mich selbst: Haushalt 2005/2006 besorgen)

Darüberhinaus sollte man aber auch über Privatisierung in jeglicher Form nachdenken. In diesem Zusammenhang muss ich unbedingt Zahlen besorgen und Fakten recherchieren:

Was kostet der Betrieb des Handorfer Freibades?

• Was kostet der Betrieb des Handorfer Freibades?
• Was kostet der Betrieb des Handorfer Hallenbades?
• Was kostet die Sanierung des Handorfer Freibades?
• Was kostet die Sanierung des Handorfer Hallenbades?
• Ist eine Zusammenlegung sinnvoll und was kostet sie?
• Welche Vereinigung, Partei oder Interessengruppe will die Handorfer Bäder ebenfalls erhalten?

Fragen über Fragen.
Also, in die Hände gespuckt und los geht's.
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Ist schon merkwürdig: Auf einmal interessiere ich mich für den Haushalt der Stadt Münster, wo wieviel ausgegeben wird.

Falls jemand Zeit und Sachkenntnis hat mir die wichtigsten Zahlen näher zu bringen, so lasse ich mich gern informieren. Dann muss ich mir, bei meiner knapp bemessenen Zeit, nicht alles selbst erarbeiten.
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hier habe ich bei der MZ (münstersche Zeitung) ein Forum mit ein paar interessanten beiträgen zur geplanten Bäderschließung gefunden.
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Ich schlage vor eine Initiative zu Gründen:
Erhaltet Münsters Schwimmbäder, wer Interesse hat sollte sich hier per Kommentar melden. oder bei meiner email-adresse:

dorbaum at-Zeichen peterstiens punkt de
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eine Diskussion zum Thema "geplante Schwimmbadschließung in Handorf" gibt's hier

Bitte nehmt an der Diskussion teil um den Verantwortlichen die Dringlichkeit der Situation klarzumachen.
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Wie ich heute der Samstagszeitung entnehme wird darüber nachgedacht, das Handorfer Schwimmbad und ggf. andere Schwimmbäder in den münsterschen Außenbezirken zu schließen.

Dazu kann man sicher unterschiedliche Meinungen haben. Meine Meinung dazu steht ziemlich fest:
Das ist nicht die Art von Politik, die die Stadbezirke benötigen. Münster ist trotz aller Wirtschaftsflauten draußen im Lande immer noch eine verhältnismäßig reiche Stadt. Unter diesem Aspekt ist es eine Zumutung für die Bürger der Außenbezirke ihren Stadtteil zum Schwimmbadbesuch verlassen zu müssen.
Was ist mit den Schülern, die Ihren Schulsport ausführen möchten? Sollen die, wie wir damals in den 60ern, mit dem Bus eine halbe Stunde durch die Gegend fahren? Nee! Sowas geht garnicht.

Schlimmer noch trifft es die Kinder und Jugendlichen, die alt genug sind um mit den Fahrrad innerhalb des Ortsteils zum Schwimmbad zu fahren. Glaubt denn ernsthaft jemand, daß die - mal eben - in den nächsten Ortsteil fahren dürfen.

Also liebe Verantwortliche: Über die Schließung der Schwimmbäder ist noch nicht das letzte Wort gesprochen.
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